World Class Quality. Ein hoher Anspruch – komprimiert formuliert
Bei Opel Wien keine Vision mehr, sondern bereits Realität - erreicht durch State-of-the-art Produktionsmethoden: Lean Production, Product Quality Engineering und Just-In-Time Material Management werden im Werk Aspern direkt von der Theorie in die Praxis umgesetzt und garantieren „schlanke“ Produktionsabläufe, ohne Verschwendung von Material und Zeit. Das Ergebnis sind rund 15,1 Mio. Motoren sowie 25,8 Mio. Getriebe, die seit der Eröffnung das Werk verlassen haben.
Das Prinzip der Lean Production – die wohl revolutionärste Entwicklung der Industrie nach der Erfindung der Massenproduktion – wird bei Opel Wien kontinuierlich umgesetzt. Tagtäglich wird an der Verbesserung aller Produktionsabläufe gearbeitet und dabei sind vor allem Ideen und Innovationen der Schlüssel zum Erfolg. Opel hat es sich zum Ziel gesetzt, das schlummernde Potential an Kreativität und Engagement der MitarbeiterInnen zu wecken, zu fördern und zu nutzen. Das Ergebnis sind innovative, wertvolle Ideen aus allen Richtungen und auf allen Ebenen.
Lean Management. Ganzheitliches Denken.
Opel arbeitet an der ständigen Verbesserung unter Einbeziehung aller MitarbeiterInnen - von der Geschäftsleitung bis zum/r ArbeiterIn. Lean Production, das Streben nach Verbesserung nicht nur der Produkte, sondern auch der Verfahren, der Arbeitsbedingungen, der Qualität sowie der Kundenbeziehungen, ist die Basis für den Erfolg. Das Konzept setzt vor allem auf das Vermeiden von Bürokratie, Leerzeiten und Verschwendung nach dem Prinzip: Ist das was ich tue, wertschöpfend? Ist der Kunde bereit, dafür zu bezahlen? Neue Wege werden mit Mut zum Risiko beschritten.
Um Verschwendung und Verluste im Produktionsablauf zu vermeiden, beschreitet Opel Wien neue Wege. Stichwort Total Productive Maintenance (TPM): Jede/r MitarbeiterIn wird geschult und ist für den Zustand seiner/ihrer Maschinen verantwortlich. Die Mitarbeiter der Instandhaltung und Produktion führen gemeinsam Aufzeichnungen über Maschinenreparaturen und Wartungen, was ein kontinuierliches Controlling von Problemlösungen und Verbesserungen der Wartungspläne garantiert. Das Ergebnis: Teure Maschinenausfälle werden durch das Verantwortungsbewusstsein jedes/r einzelnen Mitarbeiters/In vermieden.
Organisation ist alles. Daher werden die administrativen Instandhaltungsabläufe ständig hinsichtlich ihrer Effizienz untersucht. Die kontinuierlichen Verbesserungen der Maschinenstandards dienen als Basis für die Bestellanforderungen beim Kauf neuer Anlagen. Außerdem erarbeiten die MitarbeiterInnen der Planung und der Instandhaltung gemeinsame Strategien, um die Kosten für den Betrieb der Maschinen dauerhaft zu senken. Dadurch können die Produkte kostengünstiger hergestellt werden. Das Ergebnis ist eine nachhaltige Sicherung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit.
KVP – Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
Die Basis für Lean Manufacturing und Lean Organisation und zugleich auch die Stärke von Opel Wien st der KVP (Kontinuierlicher Verbesserungsprozess) der Wille der gesamten Mannschaft, beständig nach Verbesserungsmöglichkeiten zu suchen. Nicht nur die freiwillige aktive Mitarbeit aller in speziell organisierten Gruppen, sondern auch das betriebliche Vorschlagswesen sind die treibenden Kräfte für den Erfolg des Werks. Immer prozessorientiert, mit kurzen Entscheidungswegen und offen für die neuen Ideen der MitarbeiterInnen – denn jede einzelne Perspektive kann von großem Wert sein.
GoFast
Nicht nur die Unternehmensgröße entscheidet über den Erfolg, sondern vor allem die Geschwindigkeit, mit der es agiert. Die Devise von Opel Wien lautet: groß und schnell. Zu diesem Zweck wurde die Initiative „GoFast“ ins Leben gerufen. Es handelt sich dabei um ein in Workshops entwickeltes Programm, das durch die Eindämmung von schwerfälligen bürokratischen Strukturen, Abläufe und Prozesse beschleunigt und vereinfacht. So gelangt das Workshop-Team schnell, effizient und unbürokratisch zu konkreten Problemlösungen, die umgehend umgesetzt werden können.
Red X – Problemlösungsstrategie
Bei Red X handelt es sich um eine Strategie zur methodischen Lösung technischer Probleme mit dem obersten Ziel, die Kosten nachhaltig zu senken. Das Projektziel ist es, den Problemverursacher (Red X) zu finden und mittels strategischer Vorgehensweise zu eliminieren. Jeder mögliche Problemverursacher wird statistisch geprüft, um festzustellen, ob ein Zusammenhang zwischen ihm und dem Problem besteht. Nach der Lokalisierung des Red X wird die Lösung mittels mathematischer Methoden überprüft und daraus werden schlussendlich wertvolle Erkenntnisse abgeleitet.